Im Gespräch mit dem Hanf Magazin
Ich war bei Susanne Gruber vom Hanf Magazin im Podcast und wir haben über Cannabis- und Drogenpolitik im Lichte der der kommenden Bundestagswahl diskutiert.
Ich war bei Susanne Gruber vom Hanf Magazin im Podcast und wir haben über Cannabis- und Drogenpolitik im Lichte der der kommenden Bundestagswahl diskutiert.
Cannabis ist verboten. Das sagt das Betäubungsmittelgesetz. Doch ist vielleicht das Verbot von Cannabis selbst verboten? Nun hat der Amtsrichter Andreas Müller einen Normenkontrollantrag gestellt. Mit guten Argumenten zeigt er, warum das Cannabisverbot verfassungswidrig ist. Mehr dazu im Video.
Das Vice Magazin hat über meine Anfragen und Anträge zur Cannabislegalisierung und zur Debatte um den Führerscheinentzug bei bereits geringsten Mengen Cannabis einen Artikel geschrieben.
"Die Gerichte in Mitteldeutschland sind überlastet. Nach Recherchen von MDR AKTUELL führt das in dutzenden Fällen dazu, dass Menschen aus der U-Haft entlassen werden müssen, weil ihnen nicht schnell genug der Prozess gemacht werden kann. Eine Lösung wäre es, Cannabisdelikte und Schwarzfahren als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat einzustufen."
Cannabislegalisierung scheitert an konservativer Verbohrtheit. Die Linke favorisiert ein Modell, in dem erstens die Möglichkeit des privaten Anbaus zum Eigenbedarf besteht, und zweitens Cannabis-Social-Clubs eingerichtet werden. Es handelt sich dabei um ein genossenschaftliches Modell nach katalanischem Vorbild.
Cannabis ist nach wie vor die am weitesten verbreitete illegalisierte Droge in Europa. Fast 20 Prozent der jungen Erwachsenen geben an, im letzten Jahr Cannabis konsumiert zu haben. Auf dem Schwarzmarkt gibt es weder Gesundheits- noch Jugendschutz. Deshalb ist es Zeit für eine Cannabislegalisierung.
Jährlich wird zehntausenden Führerscheininhaber*innen aufgrund von Alkohol- und Drogenkonsum die Fahrerlaubnis entzogen. Aus den Antworten den Bundesregierung vom 20. Februar 2019 auf die Kleine Anfrage "Cannabiskonsum und Fahrerlaubnis" wird deutlich, dass Personen, die sehr geringe Mengen Alkohol oder THC im Blut aufweisen, auf den Straßen Deutschlands dabei sehr unterschiedlich behandelt werden.
News